Blog und Affiliate MarketingWenn Du im Internet tätig bist, sind Dir die Begriffe WordPress Blog und Affiliate Marketing sicher ein Begriff. Zum einen als Blogsystem und zum anderen als Möglichkeit nebenbei ein bisschen Geld zu verdienen. Doch die Kombination kann diese beiden Systeme zu einem Instrument machen, dass Du nie mehr missen willst. Wie das geht und einige Blogger Tipps gibt es im folgenden Abschnitt.

Blog und Affiliate Marketing in den USA und Deutschland

Bekanntlich sind uns die Amerikaner immer ein paar Jahre voraus, wenn man über Geld verdienen im Internet spricht. So hat sicher jeder schonmal in den bekannten Affiliate Marketing Netzwerken die Funktionen „CSV-Produktdaten“ oder „XML-Werbservices“ gesehen. Doch meistens scheint es auf den ersten Blick nur etwas für Programmierfreaks zu sein, um diese Tools effektiv zu nutzen. Weit gefehlt, denn es ist viel einfacher als man zunächst denkt.

WordPress ist mittlerweile zu einem mächtigen Blogsystem herangewachsen und führt die Bloggosphäre im Netz klar an. Das kommt u. a. durch die intuitive Bedienung und die kinderleichten Upgrades durch Plugins oder Themes. Damit ist WordPress für Einsteiger genauso gut gestaltet, wie für echte Blogger-Profis.

Unlängst beschränkt sich WordPress nicht mehr nur auf typische Blogs, sondern kann auch Shopsystem, Linkverzeichnis oder Firmenwebseite sein. Die Möglichkeiten sind schier unendlich.

Affiliate Marketing ist in Deutschland seit einigen Jahren hoffähig und in vielen Fällen beschränkt sich diese Art Geld zu verdienen leider nur auf das Einbinden von Bannern oder Text-Links. Dabei kann Affiliate Marketing so viel mehr.

Die magische Verbindung

Gehe einen Schritt weiter und verbinde diese beiden Systeme miteinander und Du wirst schnell erkennen, dass Affiliate Marketing urplötzlich zu einer nicht mehr wegzudenkenden Einnahmequelle werden kann.

Im Netz findet man zahlreiche Blogger Tipps, wie man sein WordPress bestmöglich konfigurierten kann, um möglichst hoch in den gängigen Suchmaschinen aufzutauchen. Genau das geht auch mit Produkten anderer Unternehmen, die über den eigenen Blog vermittelt werden (Affiliate Marketing).

An dieser Stelle will ich Dir ein Beispiel einer solchen Kombination geben und zeigen, wie einfach eigentlich alles ist. Zu oft denkt man zu kompliziert und zu umständlich und vergeudet damit viel Zeit, die eigentlich viel effektiver genutzt werden kann:

Nehmen wir an, Du bloggst mit Deinem WordPress-Blog gerne und regelmässig über Haustiere, da Du selbst einen Hund oder eine Katze hast und Dich das Thema einfach interessiert. Wäre es dann nicht auch sinnvoll – ganz unabhängig von Deinem Newsfeed – Produkte von Zoofachgeschäften anzubieten? Und das ohne, dass Deine Leser mit der Nase draufgestoßen werden?

WordPress bietet Dir die Möglichkeit sogenannte „Custom Post Types“ anzulegen. Das geht über einschlägige Plugins sehr schnell und einfach. Damit kannst Du also z. B. neben Deinen Beiträgen auch Einzelseiten zu „Produkten“ erstellen. Es gibt unglaubliche viele Tutorials und Blogger Tipps, wie Du das genau machst und wie diese Seiten dann gestaltet werden können.
So kann man nicht nur einzelne Produkte, sondern komplette Produktkategorien in seinen WordPress-Blog importieren.

Diese Produkte und Kategorien werden von den Affiliate-Netzwerken über die o. g. CSV-Produktdaten geliefert und meist täglich von den großen Online-Shopbetreibern automatisch aktualisiert. Mittels eines Import-Plugins kann man diese Daten täglich updaten und hat so in seiner eigenen WordPress-Installation zusätzlich hunderte oder tausende Produkte zum Blogthema. Im Beispiel dann etwa Hundeleinen, -spielzeug, -Futter oder ähnliches. Und das völlig im Hintergrund und ohne dass diese Produkte penetrant im Vordergrund der Seite stehen.

Jetzt kommt Google ins Spiel

Google indexiert diese sog. „Custom Post Types“, die natürlich mit Deinen Affiliate-Links versehen sind, zusätzlich zu Deinem eigenen regelmässigen unique Content, den Du sowieso schreibst. Das passt also themenmässig sehr gut und führt dann auch nicht dazu, dass Google Deine Seite als Affiliate-Seite abstraft.

Natürlich muss immer neuer Blog-Content entstehen. Aber ohne penible Arbeit will auch im Affiliate Marketing kein Geld verdient werden. Auch hier gibt es im Netz zahlreiche Blogger Tipps rund um Google, SEO (Suchmaschinenoptimierung – Search Engine Optimization) und Affiliate Marketing auf Webseiten.

Die User, die bei Google nach bestimmten Produkten zu Deinem Thema suchen, werden sicher auch den Weg zu Deinem Blog finden. Sind die Beiträge interessant und lesenswert, sollten regelmässige Leser oder sogar Feed-Abonennten sicher sein. Zusätzlich finden diese Besucher natürlich auch den Weg auf Deine Produkte und werden schlicht und ergreifend zum eigentlichen Anbieter weitervermittelt.

Ebenso zum Tragen kommt, dass WordPress von Haus aus schon absolut SEO-freundlich konzipiert ist und mit jedem neuen Artikel oder Produkt dazu beiträgt, dass der eigene Blog immer mehr in das Thema integriert ist und gefunden wird.

Hier noch Tipps zum Blog und Affiliate Marketing

  • Die Produkte sollten immer zum Thema des Blogs passen. Die Möglichkeiten sind fast unendlich, denn im Affiliate Marketing gibt es zu (fast) jedem Themenbereich auch die passenden Produkte oder Dienstleistungen.
  • Eigener Content ist Gold
  • Ein Blog und Affiliate Marketing befreit nicht davon, eigenen Content zu schreiben. Und zwar regelmäßig. Denn das ist die Triebfeder des Blogs.
  • Weniger ist meistens mehr. Das gilt auch bei WordPress und den installierten Plugins. Nutze möglichst wenige Plugins und dann auch nur die wirklich nötigen und effektiven. Das bringt Performance und erhöht die Ladegeschwindigkeit der Seiten.
  • Im Content kannst Du natürlich auch einzelne Produkte verlinken. Schreibe ab und zu einen Beitrag über ein Produkt als Rezension oder Empfehlung.
  • Nutze Blogger Tipps und Tutorials aus dem Internet, um Dein Design für den Blog zu optimieren.
  • Besonders interessant und wirksam ist „nutzergenerierter Content“. Dazu zählen auch Kommentare und Reviews zu den Beiträgen. Es ist also ideal, wenn man auf dem eigenen Blog diese Möglichkeit zum Kommentieren und Bewerten anbietet.

Fazit

Ein WordPress Blog und Affiliate Marketing können gemeinsam ein sehr starkes Duo sein, wenn es gelingt, diese beiden Systeme geschickt miteinander zu verknüpfen. Wie oben beschrieben geschieht das über ein einfaches Importplugin und die sog. „Custom Post Types“. Alles völlig automatisch.

Egal ob Zoofachhandel, Mode, Sportartikel, Schuhe oder auch Möbel. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

Die Synergie aus Blogsystem und Affiliate Marketing kann mit einfachsten Mitteln ein Hobby zu einem Fulltime-Job machen. Und das geht für Anfänger, wie auch für bereits erfahrene Blogger mit eigenem Thema.

Ein schöner Gastartikel zum Thema Bloggen und Affiliate Marketing. Vielen Dank!

Lust auf mehr? Auf einer anderen Seite beschreibe ich ganz genau, wie Anfängen einen Blog erstellen können. Viel Spaß mit der Anleitung! Jetzt interessiert mich aber auch, ob und wie die Blogger unter den Leser die Affiliate Links in ihren eigenen Blog einbinden. Ich freue mich über jeden ergänzenden Kommentar!

Veröffentlicht von Andreas

Andreas ist Senior Projektmanager in einem der weltweit größten Softwareunternehmen. Nebenbei ist er freier Dozent und lehrt an Fachhochschulen die Themen "Internationales Projektmanagement" und "Softwarearchitektur". Hier im Weblog-ABC gibt Andreas regelmäßig Webmaster, Affiliate und SEO Tipps. Mehr über Andreas und Weblog-ABC.

Eine Antwort auf &‌#8222;Das perfekte Duo: WordPress Blog und Affiliate Marketing&‌#8220;

  1. Ich persönlich nutze WordPress seit Jahren. Wie im Artikel beschrieben gibt es mittlerweile Themes u. Plugins die weit über das Bloggen hinausgehen. Kleine und mittelständische Unternehmen sollten WordPress in jedem Fall nutzen. Einerseits weil es günstig bzw. gratis ist, andererseits weil es leicht zu bedienen ist. Eine Halbtagseinführung und man kennt die Oberfläche und die wichtigsten Tricks. Außerdem schauen WordPress-Seiten in dere Regel professionell aus, auch wenn man kein Nerd ist kann man schöne Seiten bauen.
    Affiliate Marketing gehört in jedem Fall dazu. Sei es über den Blog oder noch besser über E-Mail Marketing.

  2. Grundsätz ist WordPress super, wenn man die Sicherheitseinstellungen beachtet. Ansonsten habe ich bei Affliate Links in Blogs immer das Problem, das ich stark an der Objektivität von Empfehlungen zweifel. Und gerade bei Blogs, die betrieben werden, nur um Geld zu verdienen, ist dieser Eindruck besonders stark.

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