Die Blogparade von Selbständig im Netz beschäftigt sich mit dem Thema Tipps, Tricks und Erfahrungen mit der Getting Things Done Methode. Das Buch Selbstmanagement für den Alltag von David Allen
habe ich selbst schon gelesen und kann es empfehlen. Immer mehr Menschen klagen über zu viel Arbeit bei zu wenig Zeit. Gerade auch Selbständige sind gut beraten, die täglich anfallende Arbeit so zu organisieren, dass die Arbeit zu bewältigen ist und vielleicht sogar noch Spaß macht. Mit einfachen Kniffen zeigt der Autor, wie man den (Berufs-) Alltag in den Griff bekommt.
Ist Zeitmanagement bei mir notwendig?
Mein Beruf als Projektmanager in der Softwareentwicklung läßt nicht viel Raum für weitere Aktivitäten, zumal die Familie natürlich auch nicht zu kurz kommen darf. Da bleibt wenig Zeit zum Bloggen, die es sinnvoll zu nutzen gilt. Die Blogparade zu genau diesem Thema kommt mir daher gerade recht!
Getting Things Done – meine Erkenntnisse als Blogger
Am Anfang habe ich täglich und vor allem an den Wochenenden intensiv die Blog Statistiken ausgewertet, habe die Backlinks von anderen Webseiten geprüft, die Google Analytics Daten permanent ausgewertet und einen Besucheranstieg von 1% als großen Erfolg gefeiert. Vielleicht war das gerade am Anfang meiner Bloggerzeit auch wichtig, da nichts mehr motiviert als (subjektiv empfundene) Erfolge. Christian von Zweidoteins.de hatte mal einen schönen Artikel zu diesem Thema geschrieben und ich kann mich ihm nur anschließen. Ich nutze die Zeit lieber in sinnvolle und (hoffentlich) gute Artikel. Dann erledigt sich der Rest von alleine. Dennoch bin ich noch nicht ganz geheilt, ich schaue immer noch oft in die Statistiken. Gut Ding will eben Weil.
Ich selbst habe festgestellt, dass es auch mal Zeiten gibt, in denen ich überhaupt keine Lust darauf habe, neue Artikel zu schreiben. Manche nennen das auch Schreibblockade. Ein Gegenmittel habe ich noch nicht gefunden. Das einzige was bleibt ist eine Auszeit. Dann gibts mal eine Woche lang keine neuen Artikel im Weblog-ABC. Ich bin mir darüber bewußt, dass ein regelmäßiges Veröffentlichen von Artikeln für einen Blog sehr wichtig ist. Das ändert aber leider nichts an einer Schreibblockade. Wichtig ist mir, neue Ideen für Artikel immer gleich festzuhalten. Ich selbst lege für jede Idee einfach einen Draft Artikel an. Die Überschrift und ein paar Stickpunkte reichen aus, damit ich die Idee nicht vergesse. Wenn ich dann Lust auf Schreiben habe, picke ich mir eine Idee heraus, die mich gerade besonders anlacht.
Nicht alle Artikel müssen sofort veröffentlicht werden. Manchmal habe ich vor allem an Wochenenden Zeit und Lust, mehrere Artikel zu schreiben. Diese Artikel veröffentliche ich dann erst später an bestimmten Tagen und versuche dadurch einen Zeitraum der Artikel Ebbe zu verhindern. Eine Aus- und Urlaubszeit kann man so auch ganz gut überbrücken und die Stammleser bekommen wöchentlich ihre neuen Artikel.
Arbeitsplatz
Eine nicht unerhebliche Rolle spielt auch der Arbeitsplatz. Ein guter und schneller Rechner gehört ebenso dazu wie ein Büro mit einem ausreichend großen Tisch und einem bequemen Schreibtischstuhl. Es ist nichts anstrengender, als eine ergonomisch völlig falsch eingerichtete Arbeitsumgebung. Die Lust am Schreiben läßt dann schnell nach!
ToDo Listen
Im Arbeitsleben nutze ich ToDo Listen, wobei ich immer zuerst die ToDo’s abarbeite, die nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Diese Listen helfen dabei nichts zu vergessen. Als Blogger nutze ich keine ToDo Listen. Ich möchte hier Artikel zu Themen schreiben, die mich gerade interessieren. Dazu benötige ich keine Liste. Design Änderungen nehme ich nach Lust und Laune vor und Affiliate Links passe ich dann an, wenn es mir in den Sinn kommt. Sollte mir das Bloggen irgendwann mal keinen Spaß mehr machen, dann werden mich auch ToDo Listen (leider) nicht wieder motivieren.
Wie geht ihr die Dinge an?
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