Responsive Webdesign für mehr Usability

Responsive WebdesignNicht selten kommt es vor, dass man beim Besuch bestimmter Seiten vom Smartphone aus deren Inhalt kaum oder nur sehr schwer lesen kann und dieser auch keineswegs optisch ansprechend gestaltet ist. Wenn man nun gerade keine Zeit oder keine Lust dazu hat, die für einen interessanten Bereiche mühselig mit zwei Fingern zu vergrößern und zu verschieben, um sich den Text oder die Grafik ansehen zu können, schließt man den Browser rasch wieder oder wechselt die Seite. Diese Nutzerunfreundlichkeit aufgrund der Tatsache, dass vor allem mobile Seiten nur rudimentär umgesetzt sind und die nötigsten Funktionen äußerst spartanisch angeboten werden, kann das daher durchaus dazu führen, dass den jeweiligen Seitenbetreibern ein Geschäft durch die Lappen geht.

Das responsive Webdesign, das sich dynamisch dem Endgerät anpasst, sorgt nun für mehr Usability auf diesem Sektor.

Was ist responsive Webdesign?

Responsive heißt in diesem Zusammenhang so viel wie reaktionsfähig, weshalb es sich in der Praxis um ein Webdesign handelt, bei welchem der grafische Aufbau von Webseiten unter Berücksichtigung der jeweiligen Anforderungen des Endgeräts wie Rechner oder Smartphone dynamisch erfolgt. Zu diesem grafischen Aufbau zählt in erster Linie die Strukturierung der vorkommenden Einzelelemente wie unter anderem Text und Navigation. Technische Basis des responsive Webdesigns sind die neuesten Webstandards wie CSS3 und HTML5.
Da Auflösung und Bildschirmgröße des Displays von Endgeräten wie PC, Tablet-Computer, Laptop, Smartphone oder Fernseher erheblich variieren, sind auch Erscheinungsbild und Bedienung von Webseiten unterschiedlich und von den jeweiligen Gegebenheiten abhängig. Werden die Seiten nun mit responsive Webdesign bereitgestellt, berücksichtigen diese die jeweiligen Anforderungen des Endgeräts und optimieren daher automatisch deren Darstellung und Navigationselemente. Einzig wichtiges Kriterium für die Anpassung ist üblicherweise die Pixelanzahl, die in der Breite vom Browser genutzt werden kann.

Voraussetzungen für das responsive Webdesign

Eine wesentliche Voraussetzung für das responsive Webdesign, also für die flexible Anpassung an die technischen Gegebenheiten des Endgeräts zugunsten einer größeren Benutzerfreundlichkeit, sind die sogenannten Media Queries, wobei es sich um ein CSS3-Konzept handelt, das in Abhängigkeit von ganz bestimmten Eigenschaften des jeweiligen Ausgabemediums unterschiedlichste Designs erlaubt. Solche Kriterien sind zum Beispiel neben der Bildschirmauflösung die Größe des Endgeräts und des Displays, Eingabemöglichkeiten wie etwa Touch, Sprache oder Tastatur, außerdem ob es sich um ein Hoch- oder um ein Querformat handelt.

Innerhalb der Ressourcenbandbreite können die Programmierer des responsive Webdesigns nun die speziellen Anpassungen für die entsprechenden Geräte vornehmen.

Die drei wichtigsten Punkte bei der Programmierung

  • keine fixen Layout-Grids
    Es werden Pixelwerte nur prozentual und nicht in fest vorgegebener Anzahl verwendet,
    damit sich die jeweilige Seite den Gegebenheiten anpassen und auf den Nutzer reagieren
    kann.
  • keine fixen Schriftgrößen
    Auch hier wird nur mit prozentualen Werten gearbeitet, wobei bestimmte Plugins
    eigenständig die Größen von Headlines skalieren.
  • keine fixen Bildgrößen
    Die Grafik wird flexibel an die Bildschirmauflösung angepasst, damit lange Ladezeiten
    vermieden werden.
  • Abschließend ist zu sagen, dass das responsive Webdesign definitiv als zukunftsweisender Trend angesehen werden kann – für jene, die ihre Seite auch allen mobilen Plattformen bequem und ohne Punkteabzüge für etwa lange Wartzeiten beim Laden oder schlechte Grafiken zugänglich machen wollen, und natürlich auch für alle Nutzer, die sich damit an der optimalen Umsetzung von den Darstellungen und der Bedienung erfreuen können.

Ein Forum kostenlos erstellen

Forum kostenlos erstellenEs ist kein Problem, ein Forum kostenlos zu erstellen. Aber bringt ein Forum heute noch einen Mehrwert?

Foren gehören zu den ersten Vernetzungs- und Kommunikationsmöglichkeiten im Internet. Sie stammen aus einer Zeit, in der es den Begriff Social Media noch nicht einmal gab. Es stellt sich also die Frage, ob sie inzwischen von Facebook & Co. überflüssig gemacht worden sind oder ob es für Unternehmen durchaus noch Sinn macht, ein Forum zu unterhalten.

Zur Beantwortung dieser Frage ist eine Analyse der Funktionen essenziell, die ein Forum zu erfüllen in der Lage ist. Grundsätzlich handelt es sich dabei ja um eine virtuelle Plattform, die für beliebig viele Nutzer transparent ist, ob sie nun angemeldet sein müssen oder das Forum ohne Login funktioniert. Die meisten Foren sind in Themenbereiche aufgegliedert und versammeln Teilnehmer ähnlicher Interessensgebiete. Im Gegensatz zum Live-Chat, der davon lebt, dass alle Teilnehmenden auch tatsächlich anwesend sind, bietet das Forum eine asynchrone Möglichkeit, Meinungen auszutauschen, Fragen zu stellen und beantwortet zu bekommen, Informationen zur Verfügung zu stellen, Links zu tauschen und abzustimmen.

Es ist möglich, innerhalb des Forums Räume mit eingeschränkter Zugänglichkeit zu schaffen, die Austausch mit mehr Privatsphere zulassen. Hier sind dem Programmierer des Forums weit mehr Freiräume gelassen, als geschlossene, fertig erstellte Social Media Plattformen wie Facebook oder Xing sie anbieten. Für engere Mitarbeiter oder gute Kunden kann es ein besonderes Privileg sein, Zugang zu bestimmten Modulen des Forums und damit zu selektiven Informationen zu erhalten. In solchen Fällen wird das Forum als deutlich positive Ergänzung des Webauftritts wahrgenommen, weil damit inhaltlicher Mehrwert und unter Umständen auch ein gewisses Prestige assoziiert werden.

Das Forum ist ein Abbild der Gesellschaft, die es repräsentiert

Wie in einer geführten Diskussionsrunde oder einem Meeting innerhalb des Unternehmensablaufes bedürfen die meisten Foren eines Moderators, der es kontinuierlich beobachtet und regulierend eingreift, wenn gegen die veröffentlichten Verhaltensregeln verstoßen wird. Dafür bedarf es einer sensiblen und intelligenten Gesprächsführung, die kontinuierlich intervenieren kann. Es ist sehr wichtig, für diesen Posten personelle Kapazitäten frei zu halten; ansonsten empfiehlt es sich eher, überhaupt kein Forum einzurichten. Die Intensität an Pflege und die kommunizierte Netikette wird vom Kunden auch auf das Unternehmen als Ganzes übertragen. Kann das Forum seine Qualität nicht kontinuierlich halten, sollte lieber erstmal keines aktiviert werden.

Ein unschätzbarer Vorteil des Forums ist nicht nur die Lead-Generation, also die automatische Sammlung von Kundenmailadressen. Über das Forum können bei seinem richtigen Einsatz als Marketingtool durchaus Kunden gewonnen werden, bevor sie überhaupt die erste geschäftliche Transaktion vollziehen – einfach, weil sie sich im Forum wohl fühlen und gerne wiederkommen.

Das Forum als gesteuertes Onlinemarketing-Tool

Besonders zum Launch von neuen Produkten oder Dienstleistungen haben sich Foren bewährt. Dort lassen sich nicht nur unvoreingenommene Abschätzunges des Produkts durch Test- oder wirkliche Kunden einsehen. Auch wenn die Betreiber selbst sich im Forum ehrlich Rede- und Antwort anbieten, wird dies vom Kunden ausgesprochen positiv bewertet. Dabei sind Transparenz und Glaubwürdigkeit wichtige Schlüsselwörter.

Wertvolle Informationen für die Unternehmensentwicklung lassen sich aus dem Nutzerverhalten und den eingestellten Kommentaren herauskristalliseren. Das Forum kann so zusätzlich genutzt werden, um an teuren Marktforschungsprojekten und Meinungsumfragenn zu sparen.

Foren beflügeln die unternehmensinterne Kommunikation

Vor allem, wenn es innerhalb des Unternehmens ein Thema gibt, dass es besonders intensiv über einen längeren Zeitraum zu diskutieren gilt, bietet sich ein Forum als Diskussionsplattform an. Alle Beiträge bleiben dem System ja erhalten, so dass sich zu jedem Zeitpunkt des Brainstormingprozesses alle Formen von Input wieder nachvollziehen lassen. Auch lassen sich dort Kollegen, die eventuell räumlich getrennt sind, informell zu Arbeitsgruppen zusammenführen. Interessanterweise disziplinieren Foren; es kommt kaum je zu einem Informationsüberfluss oder verbaler Redundanz. Meist werden die Wortbeiträge straff und fokussiert formuliert. All diese Vorteile bieten Social Media Plattformen derart gebündelt nicht – was Foren auch zu Zeiten von Facebook immer noch zu einem wertvollen Dialoginstrument für Unternehmen macht.

Forum kostenlos erstellen – Anbietervergleich

  1. http://bbpress.org/
  2. Ein Plugin zur Integration eines Forums in einem WordPress Blog. Durch die direkte Integration in den Blog entsteht kein Design Stilbruch, auf der anderen Seite gibt es aber nicht so viele Features wie bei den meisten anderen Anbietern.

    Für einen ganz gut besuchten Blog kann ein integriertes Forum sehr hilfreich sein. Es gibt sicher viele Themen, bei denen über die Kommentarfunktion stark diskutiert wird. Diese Beiträge eignen sich auch hervorragend für ein angebundenes Forum. Dort sind die Diskussionen etwas strukturierter als in den Kommentaren, auch wenn es sicherlich vergleichbar ist.

    Der Funktionsumfang von bbPress ist eingeschränkt. Alle wichtigen Funktionen sind jedoch enthalten und die Integration in den Blog bietet meines Erachtens viele Vorteile. Ein Nachteil die Einbindung in die WordPress Datenbank. Wenn das Forum gut läuft, ist eine Trennung der WordPress und Forum Datenbank sinnvoll. Es werden sich schnell sehr viele Datensätze in der WordPress Datenbank sammeln, die Performance der Zugriffe kann darunter leider und die Datenbank unübersichtlich werden. Bei einem Traffic starken Blog und Forum würde ich daher niemals beide Seiten unter einer Datenbank laufen lassen. Wer aber lediglich die ein oder andere Diskussion statt in den WordPress Artikeln ins WordPress Forum verlagern will, der ist mit diesem Plugin sehr gut bedient und sollte es zumindest mal ausprobieren.

  3. Mit http://www.simplemachines.org/
  4. wurde unter anderem auch das Forum von Selbständig im Netz realisiert, was mir persönlich sehr gut gefällt und auch alle wichtiges Features beinhaltet.

  5. http://www.phpbb.com/
  6. Auch phpBB bietet alle wichtigen Funktionen für ein Forum. Die Software kann man auch in einer Deutschen Version herunterladen, in der sogar die Anrede „Du“ und „Sie“ unterschieden wird. Nettes Detail. Eine Demo zeigt die Funktionsweise und die Features der Software.

  7. http://www.phorum.org/
  8. Phorum ist eine gute Alternative. Auch dort wird auf einer Demo Seite gezeigt, was die Software leisten kann. Wie bei den meisten anderen Anbietern auch, gibt es auch ein Paket für die Sprach Deutsch.

  9. http://motigo.com/about/forums
  10. Ein Forum bei Motigo bietet alle wichtigen Features wie individuelles Design, Rechtevergabe, Spamfilter, Aufrufstatistik etc. und läßt sich auch auf der eigenen Seite einbinden. Sicherlich auch eine gute Alternative!

  11. Homepagemodules: Forum erstellen*
  12. Das kostenlose Forum von Hompagemodules lässt sich um weitere Möglichkeiten wie Fotoalben, Kalender oder Landkarten erweitern und alle wichtigen Features sind enthalten. Sehr wichtig finde ich den unbegrenzten Speicherplatz und die Möglichkeit, eigene Designs zu erstellen.

Meine Meinung zum Forum

Ins Weblog-ABC kommen leider (noch) nicht so viele Besucher, dass sich ein Forum lohnen könnte. Es gibt nichts mehr im Internet, als Foren die kein Mensch nutzt. Daraus kann man schließen, dass die meisten Webmaster zwar bereit sind, ein Forum aufzubauen, es aber meistens eher nicht läuft. Warum liegt auf der Hand: Aktiv in einem Forum beteiligen sich die Besucher nur dann, wenn es ausreichend Diskussionsbedarf gibt und vor allem auch viele aktive Forum-Teilnehmer. Das können eigentlich nur Seiten mit sehr hohen Besuchszahlen vorweisen. Ein Forum kommt für mich daher nicht in Frage.

Wer die Grundvoraussetzung erfüllt, kann aber mit einem Forum viel Erfolg haben. Unternehmen bietet es die Möglichkeit, aktiv mit den Kunden zu kommunizieren und eine Community aufzubauen. Wichtig ist, dass die Unternehmen mit offenem Visier im Forum agieren. Mit Kritik muss umgegangen werden und ein Forum dient nicht Marketingzwecken.

Kritisch ist anzumerken, dass es mittlerweile sehr viele bezahlte Reviewer gibt. Diese Personen findet man vor allem bei der Bewertung von Hotelanlagen und dergleichen. Gerade in diesem Bereich ist es mittlerweile fast unmöglich die wirklich gut bewerteten Hotels zu finden. Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Einträge sind gefakt und die Beiträge wurden bezahlt. Ein gut besuchtes Forum kann darunten schnell leiden.

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Sicherheitstipps für WordPress – webmaking Interview

In einem Interview mit dem Magazin webmaking habe ich einige Fragen rund um Sicherheitstipps für einen WordPress Blog gegeben. Da ich nun schon seit einigen Jahren aktiver WordPress Blogger bin, habe ich mich den Interview Fragen gestellt, auch wenn ich kein Sicherheitsexperte bin. Neben dem Interview und vielen nützlichen Sicherheitstipps beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe von webmaking ausschließlich mit dem Thema WordPress. Es sind einige sehr gute und praxisnahe Tipps für WordPress Blogger dabei. Ich kann das Magazin daher nicht nur wegen dem Interview mit mir empfehlen! ;-)

webmaking Interview mit mir

Sicherheitstipps: Interview webmaking
Sicherheitstipps: Interview webmaking

Neben dem Interview gebe ich noch viele weitere Sicherheitstipps, die ihr euch gerne auch in dem PDF durchlesen könnt.

Download PDF: Sicherheitstipps – webmaking Interview

An welchen Stellen ist WordPress angreifbar?

WordPress ist über viele Stellen angreifbar. Aber keine Angst. Mit ein paar wenigen nicht aufwendigen Maßnahmen wird das Blog schon sehr viel sicherer gegen Angriffe. Mit der Wahl eines sicheren Passworts, Plugins zur Begrenzung der Login Versuche und dem Herunterladen von Plugins oder Themes (Design-Vorlagen) von vertrauenswürdigen Quellen, lässt sich die Sicherheit deutlich erhöhen.

Es gibt immer wieder Versuche, WordPress über die Kommentarfunktion zu attackieren. Durch die Verwendung eines Plugins, wie das empfohlene Akismet, reduziert sich die Gefahr, dass schädliche Codes oder Links übertragen werden. Ich selbst nutze das Plugin Antispam Bee von Sergej Müller, mit dem ich bis jetzt sehr zufrieden bin.

Das Theme selbst stellt eine potentielle Gefahr dar. Nur wenige Blogger schauen sich vor der Installation die vielen Tausend Zeilen Programmiercode an, die in einem Theme mitgeliefert und installiert werden. Für einen versierten Entwickler mit WordPress und vor allem PHP Kenntnissen ist es kein Problem, ein Theme mit Sicherheitslücken zu erstellen. Diese Themes werden zum kostenlosen Download angeboten und öffnen, erst einmal im Einsatz, Tür und Tor für Hacker. Im WordPress eigenen Verzeichnis werden alle Themes vorher geprüft und enthalten keinen bösartigen Code wie z.B. Malware. Bei unbekannten Quellen ist das nicht zwangsläufig der Fall. Solche Themes sollten vor dem Einsatz durch entsprechende Tools überprüft werden. Eine gute Alternative ist es, ein Theme zu kaufen. Das kostet zwar ein paar Euro, sollte aber das Risiko von Angriffen reduzieren.

Der Hostingpartner sollte viel Wert auf Sicherheit legen. Die besten Sicherheitsvorkehrungen nutzen wenig, wenn das Login zum Server nicht ausreichend abgesichert ist. Vor der Entscheidung für einen Hostingpartner sollten daher auch die Sicherheitsvorkehrungen mit in die Entscheidung einfließen.

Sicherheitstipps für WordPress

  • Eigene Usernamen
  • Die meisten Angreifer versuchen mit dem Usernamen und Passwort das Account zu hacken. WordPress schlägt automatisch den Usernamen admin vor. Die meisten Hacker werden daher Passwörter zu diesem Namen verwenden. Admin sollte also nicht als Username verwendet werden. Viele Blogger veröffentlichen Artikel unter dem Usernamen, der auch die Administrator Rechte besitzt. Ein Blick in die Blog Artikel und schon hat ein potentieller Hacker den richtigen Usernamen. Dann muss nur noch das Passwort geknackt werden. Schwerer wird es für den Angreifer, wenn der Blogger die Artikel nicht unter dem User mit Administrator Rechten veröffentlicht. In WordPress besteht die Möglichkeit, verschiedene User mit unterschiedlichen Rechten anzulegen. Es empfiehlt sich, einen User als Autor von Blog Beiträgen anzulegen. Selbst wenn der Blogger unter seinem Admin User angemeldet ist, können die Artikel unter dem Autor User geschrieben werden. Dann erscheint bei den Artikeln immer der Autor User mit den eingeschränkten Rechten. Den Administrator User können potentielle Angreifer dann nicht so leicht ersichtlich in den Blog Beiträgen finden. Diese einfache Maßnahme erhöht die Sicherheit deutlich!

  • Sicheres Passwort
  • Derzeit müssen WordPress Passwörter mindestens 7 Zeichen lang sein. Um es sicherer zu machen, sollten auch Groß- und Kleinschreibung, Ziffern und Symbole wie ! “ ? $ % ^ & ) benutzt werden.

  • wp-config.php verschieben
  • In dieser PHP Datei stehen alle wichtigen Angaben wie z.B. die Datenbankverbindung. Liegt das File nicht im WordPress Root Verzeichnis, können nur noch User mit FTP oder SSH Rechten die Datei lesen. Das erschwert einen Zugriff für Angreifer.

  • Sicherheitsschlüssel (Secret Keys) nutzen
  • Bereits beim WordPress Login werden verschiedene Informationen über Cookies im Browser gespeichert. Um diese Informationen zu verschlüsseln, bietet WordPress Sicherheitsschlüssel (Security Keys), die in der Datei wp-config.php festgelegt werden. Diese Schlüssel sorgen dafür, dass Attacken über die Cookies erheblich erschwert werden und tragen zu einer höheren Sicherheit bei.

    Auschnitt aus der wp-config.php:
    define(‚AUTH_KEY‘, ‚Viele Blogger geben kein Passwort an.‘);
    define(‚SECURE_AUTH_KEY‘, ‚Viele Blogger geben kein Passwort an.‘);
    define(‚LOGGED_IN_KEY‘, ‚Viele Blogger geben kein Passwort an.‘);
    define(‚NONCE_KEY‘, ‚Viele Blogger geben kein Passwort an.‘);

    Tipp: WordPress bietet einen Service zur Erzeugung von sicheren Schlüsseln (Link: https://api.wordpress.org/secret-key/1.1). Dort werden sichere Passwörter zu den verschiedenen Schlüsseln generiert. Anschließend kann die wp-config.php wie in dem folgenden Beispiel geändert werden.

    define('AUTH_KEY','al-}i$1fVB+6x-]pSOGXA8.}O~wFO]m}2*V 4q/zVh.*;|j)n2}VvbSfatJZ6 9R');
    define('SECURE_AUTH_KEY', 'k~-l+Wd$o1!Sx{UzL6/IbK^/T|vEE/zt&yZ)~-bI=r,Y*tv~p/2^.tUyq+,=B-}f');
    define('LOGGED_IN_KEY', ')4hcV0J.4h8;aQCG*3_}00l2R(oJ?8a/ SO*U/5m~qqv.6Y7xbDmv$IdbV,,7MBG');
    define('NONCE_KEY','Km?0zZM)Oi#WWVc6b ;P|K]4l,.Kt%+lj1)% 6WNu,AKXbMeMM3)9x<~wkC39A3m');

  • WordPress Update
  • Einmal entdeckte Sicherheitslücken werden von WordPress umgehend geschlossen. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass der Blogger auch immer auf die neueste WordPress Version updated. Wer die Updates nicht zeitnah durchführt, lässt die Sicherheitslücken offen.

  • Backup regelmäßig durchführen
  • Das ist kein Sicherheitstipp. Nach einem Angriff oder anderen Problemen kann ein Backup aber Gold wert sein.

Kleiner Exkurs zum Schluß

Datenbank Tabellen Präfix "wp_" ändern. Eine Sicherheitsmaßnahme? Per Default legt WordPress alle Datenbank Tabellen mit dem Präfix "wp_" an. Viele Experten raten dazu, dieses Präfix während oder nach der Installation von WordPress zu ändern. Es herrscht jedoch keine Einigkeit darüber, ob dadurch tatsächlich die Sicherheit erhöht wird. Um Zugriff auf die
Datenbank zu erlangen, benötigen Hacker die Zugriffsdaten. An diese Daten kommen die Angreifer erst, wenn die Anwendung gehackt ist und man Zugriff auf die Konfiguration (Datei wp-config.php) hat. Hat ein Angreifer erst einmal Zugriff auf die Datenbank, nutzen auch geänderte Tabellen Präfixe nichts mehr. Eine Änderung des Tabellenpräfixes macht sicherlich Sinn, um z.B. in einer Datenbank mehrere WordPress Installationen zu betreiben. Aber einen Sicherheitsgewinn sehe ich durch diese Maßnahme nicht.

Weitere Sicherheitstipps inklusive Interview mit mir findet ihr im PDF.

Website Check – Wie gut ist meine Seite?

Jeder Webmaster stellt sich früher oder später die Frage: „Wie gut ist meine Webseite?“. Es gibt einige gute Tools und Links zum Website Check.

Es gibt zahlreiche Tools zur Analyse von Webseiten. In diesem Artikel stelle ich die Tools vor, die ich selbst von Zeit zu Zeit nutze.

Website Check: Google Pagerank

Der Pagerank ist tot, es lebe der Pagerank. Seit einigen Jahren gibt es immer wieder Spekulationen, dass der Pagerank seine Bedeutung verloren hat. Da Google immer noch regelmäßige Updates durchführt, gehe ich davon aus, dass der kleine grüne Balken immer noch um eine wichtige Kennzahl zur Beurteilung von Webseiten ist. Immerhin zeigt Google’s Browser Chrome den Pagerank noch rechts oben an. Ausserdem ist die Kennzahl immer noch eine wichtige Grundlage für die Kommerzialisierung einer Webseite. Neben dem Pagerank gibt es aber weitere Kriterien, nach denen eine Website beurteilt werden kann.

Website Check: Weblog-ABC Google Pagerank
Weblog-ABC Google Pagerank

Weblog-ABC hat derzeit einen Pagerank von 3, was für einen privaten Blog okay ist.

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Website Check: Alexa Ranking

Ich finde Alexa und das entsprechende Ranking zum Website Check sehr hilfreich. Zum einen listet der Service kostenlos die wichtigsten (=traffic stärksten) Keywords auf und das nicht nur für die eigenen Seiten. Der Alexa Traffic Rank gibt an, wie viele Besucher eine Website hat. Weblog-ABC liegt derzeit unter den 7.000 am besten besuchten Webseiten in Deutschland. Das ist ein fantastischer Wert, wenn es da nicht ein Problem mit der Bestimmung des Wertes geben würde. Alexa wertet die Besucher nur dann aus, wenn die User die Alexa Toolbar für Webmaster installiert haben. Das ist bei einem Blog mit Webmaster Themen sicherlich öfters der Fall, als bei einem Blog zum Thema Fussball. Leuchtet jedem ein, oder? Der Wert ist aber dennoch sehr aussagekräftig, denn mit der Konkurrenz in der eigenen Nische kann man sich damit sehr gut vergleichen. Da ist die Kennzahl sehr aussagekräftig!

Website Check Alexa Ranking
Alexa Ranking

Die vielen kostenlosen Statistiken sind sehr wertvoll. Mit Alexa lässt sich sehr schnell herausfinden, mit welchen Keywords die meisten Besucher auf eine Seite kommen. Ich kann für Weblog-ABC bestätigen, dass die Angaben sehr genau und zutreffend sind. Die bösen SEOs werden jetzt direkt die Websites analysieren und den ein oder anderen Artikel zu Traffic starken Keywords selbst schreiben. Dieses Vorgehen halte ich für bedenklich und würde es selbst nicht tun. Aber leider sind die Vorstellungen von Moral nicht bei allen gleich.

Google Webmastertools

Die Webmaster Tools von Google und auch Analytics sind aus meiner Sicht ein Muss für jeden Website Betreiber. Kostenlos lassen sich jede Menge Informationen online abrufen. Es ist (fast) schon beängstigend, was so alles über die Besucher festgehalten wird. Über welchen Link sind die Besucher auf meine Seite gekommen? Dadurch kann man sehen, ob z.B. ein Linktausch auch tatsächlich Besucher von der anderen Seite mit sich bringt. Es ist manchmal für mich erstaunlich zu sehen, dass ältere Kommentare von mir auf anderen Blogs immer noch Besuchers ins Weblog-ABC vermitteln. Ich gebe gerne zu, dass ich meine (sinnvollen) Kommentare ein wenig daran ausrichte.

Ansonsten interessieren mich noch die Keywords, mit denen Google die Besucher auf meine Seite geschickt hat und wie lange die Verweildauer jeweils war. Manchmal überarbeite ich ältere Artikel, wenn die Verweildauer nicht stimmt. Dann ist der Artikel anscheinend nicht interessant genug. In ein paar Fällen hat das Hinzufügen von passenden YouTube Video’s und ein schickes Bild zur optischen Aufwertung des Artikels schon genügt, um die Verweildauer nachhaltig zu verbessern.

Es gibt unzählige weitere Informationen wie z.B. eine geographische Auswertung zu meinen Besuchern oder auch die Seitenaufrufe pro Besucher. Die Traffic starken Artikel sind auch eine wichtige Information. Mehr zu den Google Webmaster Tools könnt ihr unter Selbständig-im-Netz nachlesen.

Sichtbarkeitsindex

Die Sistrix Toolbox* ist das vermutlich beste SEO Werkzeug aus Deutschland. Wer die für private Nebenher-Blogger verhältnismäßig hohen Kosten scheut, kann aber zumindest über den Sichtbarkeitsindex seine Seite analysieren. Weblog-ABC schneidet da mit 0,08 bis 0,10 gar nicht so schlecht ab. Zumindest wenn ich den Wert mit ähnlichen Seiten vergleiche.

Im Artikel Webseiten Analyse Tools habe ich einige gute Tools vorgestellt. Drei gute Adressen sind Seitenreport, Seitwert und Seittest, die ich kurz vorstellen möchte.

Seitenreport

Der Seitenreport prüft eine Website auf Herz und Nieren. Dabei wird neben der technischen Struktur auf Suchmaschinenoptimierung, Keywords, Social Media, Reputation, Inhalte, Benutzerfreundlichkeit (Usability), Sicherheit und Datenschutz analysiert. Zusätzlich gibt es noch einige Angaben zum Server und zur Domain. Wer stolz auf das Ergebnis ist, kann einen Button mit dem Resultat der Analyse auf der eigenen Website einbinden.

Seitenreport Website Check

Beim Seitenreport ist nur ein Website Check pro Tag kostenlos möglich.

Seitwert

Ich habe meinen Blog auch von Seitwert bewerten lassen. Hier das Ergebnis:

Seitwert Webseitenanalyse
Seitwert Webseitenanalyse

Seitwert analysiert eine Website in 6 verschiedenen Kategorien und vergibt dabei maximal 100 Punkte. Für die Bewertung werden einige Angaben von Google und Yahoo wie z.B. der Pagerank und die Anzahl der Backlinks einer Website berücksichtigt und einen aus meiner Sicht vergleichsweise hohen Stellenwert bekommen die Social Bookmarks von Mister Wong & Co. Technische und sonstige Daten (z.B. ob die Seite im moderierten DMOZ Verzeichnis aufgenommen wurde; interessiert das heute eigentlichen noch jemanden?) fließen auch noch in die Bewertung mit ein. Für mich ist das Tool eine nette Spielerei und Webmaster erhalten auch ein paar nützliche Informationen. Wirklich aussagekräftig ist das Resultat in meinen Augen allerdings nicht. Derzeit wird Google.de mit 75 Punkten bewertet. Naja.

Seittest

Auch mit Seittest habe ich meinen Blog analysiert. Hier das Egebnis:

Seittest Webseitenanalyse
Seittest Webseitenanalyse

Seittest analysiert eine Website in den Kategorien Inhalte, Integrität, Reputation und Usability. Unter Integrität wird z.B. auch der Einsatz von SEO Techniken geprüft. Dort gibt es für Google.de Abzüge in der Wertung. Es wird auf einen ausgeprügten Einsatz von SEO-Techniken hingewiesen. Naja, ob Google.de (derzeit mit 87 von 100 Punkten bewertet) das wohl nötig hat? Insgesamt kann man mit dem Tool aber auch ein paar Erkentnisse gewinnen. Probiert es einfach mal aus.

Backlinkchecker Tools

In einem älteren Artikel habe ich einige Tools zum Backlink Check aufgelistet. Hier möchte ich mich auf 2 meines Erachtens gute Tools konzentrieren, die ich beide nutze. Bessere Tools zum Backlink Website Check habe ich noch keine entdeckt.

X4D Backlinkchecker Website Check

Der X4D Backlinkchecker hilft beim Website Check. Geprüft werden neben den Backlinks zu einer Seite vor allem auch Google Daten wie Pagerank, aber auch SEOmoz und Alexa werden bei dem Check berücksichtigt.

X4D - Website Check

Nach der Analyse erscheint eine Übersicht, die auf die Verteilung der Backlinks zur angegebenen Website eingeht. Als Kriterium wird vor allem der Google Pagerank herangezogen. Normalerweise wird die Anzahl der Backlinks von oben (Pagerank 0) nach unten (Pagerank 10) abnehmen. Die meisten Websites werden von Pagerank 7-10 Seiten vermutlich eher keine Backlinks haben. Die angezeigten Balken sollten also nach unten hin immer kleiner werden. Gibt es dabei wesentliche Abweichungen, könnte das als unnatürlicher Linkaufbau betrachtet werden und zu einer Abwertung der Seite durch Google führen. Ein Beispiel: Eine Seite hat keinen Pagerank 0 bis 3 Link, dafür aber vier Pagerank 4 Links und drei Pagerank 5 Links. Das schreit doch geradezu danach, dass die Links über einen Marktplatz wie z.B. Teliad* eingekauft worden sind. Oder nicht? Ein natürlicher Linkaufbau sieht jedenfalls anders aus.

Natürlich gibt es eine Übersicht zu jedem einzelnen Backlink, den das Tool gefunden hat. Das ist hilfreich, zumal man dort auch sehen kann, ob der Pagerank vererbt wird oder nicht und welche Qualität ein Backlink hat. Natürlich ist auch der Linktext sehr interessant. Leider verlinken die meisten Websites meinen Blog mit dem Text Weblog-ABC. Das würde ich auch so machen, lieber wäre mir aber die Verlinkung über Keywords wie Website oder Blog erstellen, Suchmaschinenoptimierung, Affiliate Marketing oder Social Media. Dann würde meine Seite im Google Ranking zu diesen Suchbegriffen von Link zu Link steigen. Aber okay, die Realität sieht leider anders aus.

Backlinktest.com Website Check

Unter Backlinktest.com kann man einen Website Check durchführen. Vor allem geht es um die Backlinks zu einer Website. Das Häkchen „Quick Check“ sollte am besten gleich entfernt werden. Auch wenn der Check dann etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, so kann sich das Ergebnis sehen lassen. Webmaster erhalten eine ausführliche Übersicht zu allen ermittelten Backlinks der eingegebenen Website.

Backlinktest Website Check

Die Liste enthält die meisten wichtigen Informationen. Die Qualität der Link gebenden Seite wird vor allem über den Pagerank, Alexa und die Anzahl der ausgehenden Links ermittelt. Weitere Angaben wie z.B. der Linktext fehlen nicht. Alles in allem bin ich mit diesem Tool sehr zufrieden und nutze es von Zeit zu Zeit.

Fazit zum Thema Website Check

Über das Vorgehen beim Website Check kann man immer diskutieren. Ich bin der Überzeugung, dass die hier aufgeführten Tools dabei helfen, eine Website zu bewerten. Neben vielen Angaben zum Traffic und auch zur Qualität der Inhalte geben die Tools auch einen Überblick zu den Social Media Aktivitäten und im allgemeinen auch zur Sichtbarkeit einer Seite im Netz. Gerade auch beim Kauf einer Website erhalten potentielle Käufer dadurch einen guten ersten Eindruck von einer Website. Natürlich können die Tools auch genutzt werden, um Schwachstellen des eigenen Internetauftritts zu identifizieren und Schritt für Schritt zu verbessern. Viele Webmaster werden sicherlich auch die konkurrierenden Seiten prüfen. Gerade bei den Backlinks zur Seite wird das auch sehr oft gemacht und der ein oder andere Link quasi abgestaubt. Ich finde das die unterste SEO Schublade und würde das nicht tun. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Interview mit Content.de

Vor einigen Wochen habe ich einen Gastartikel von Content.de veröffentlicht. Es ging um das Für und Wider der Beschaffung von Fremdcontent. In den letzten Tagen habe ich dann für meine Projekte mittlerweile insgesamt 3 Textaufträge verfassen lassen. Zum einen hat mich das Angebot neugierig gemacht und zum anderen wollte ich mich auch auf das nun folgende Interview mit Content.de vorbereiten.

Bitte stellen Sie sich und content.de kurz vor!

Mein Name ist Marius Ahlers. Ich bin neben Dr. Arne-­Christian Sigge und Ralf Maciejewski Vorstandsmitglied der content.de AG. Meine Aufgaben umfassen neben der PR-­Arbeit auch die Produktentwicklung und den Bereich Personal.

Wie viele Autoren gibt es und wie viele Texte werden täglich über content.de verfasst?

content.de arbeitet derzeit mit mehr als 4.000 registrierten Autoren. Im Schnitt werden über unsere Plattform etwas mehr als 1.000 Texte täglich abgewickelt. Deutlich herauszuheben ist, dass etwa 32% der Aufträge über Direct Orders und Group Orders abgewickelt werden, d.h. hier wird ein fester Autorenstamm beauftragt.

Der offene Marktplatz entwickelt sich immer mehr zum Rekrutierungsinstrument für Autoren. Diese empfehlen sich über die Bearbeitung von Open Orders den Auftraggebern. Wir raten allen Auftraggebern, langfristig die Aufträge als Direct-­ oder Group Orders einem festen Autorenstamm zuzuweisen.

Dadurch entsteht Zufriedenheit auf beiden Seiten: Die Autoren werden entsprechend Ihrer Vorstellungen entlohnt und der Auftraggeber hat Planungssicherheit, da er die Zuverlässigkeit und Qualität der ihm bekannten Autoren kennt!

Es gibt die Möglichkeit den Autoren die Keyworddichte für einen Text mitzugeben. Sind weitere SEO Maßnahmen geplant?

Diese Frage kann ich nur differenziert beantworten. content.de bietet seinen Kunden zwei Möglichkeiten:

  1. Die Nutzung unserer Plattform in Eigenregie
  2. Der Kunde hat in diesem Fall die Möglichkeit, seine konkreten Vorstellungen von SEO, in seinen Autoren‐Briefings zum Ausdruck zu bringen. Er kann Keywordvorgaben machen. Er bestimmt damit, welche Keywords in welcher Häufigkeit im Text durch den Autor zu verwenden sind. Weiterhin kann ein Auftraggeber den Autoren eine Textstruktur liefern, die mithilfe des BB‐Codes durch die Autoren umgesetzt wird.

  3. Die Inanspruchnahme des Full-Service
  4. Für Auftraggeber, die den gesamten Prozess der Texterstellung outsourcen möchten, bietet content.de ein Rundum-­Sorglos-­Paket an. Im Rahmen dieses Angebots übernimmt content.de sämtliche Aufgaben, die der Kunde sonst selbst zu erledigen hat. Angefangen bei der Erstellung des Briefings über die Rekrutierung der passenden Autoren bis hin zur Textabnahme mit Korrektorat und Lektorat können auch SEO-­Leistungen, wie zum Beispiel eine Keyword-­Recherche in Anspruch genommen werden. Für welche Variante sich ein Auftraggeber entscheidet, hängt neben dem Preis auch vom vorhandenen Know-­how und den personellen Kapazitäten im eigenen Unternehmen ab. Unsere Erfahrung zeigt, dass es zwei Flaschenhälse im Prozess der Content-­Erstellung auf Seiten der Unternehmen gibt. Sowohl die Vorarbeit (Themenfindung, Keyword-­Recherche und Autorensuche sowie die Erstellung des Briefings) als auch die Abnahme der fertiggestellten Texte (Endkontrolle, Korrektorat und Lektorat) binden Personal und benötigen viel Zeit.

Der beste Artikel ist nutzlos ohne Leser. Blogger wie ich sind immer an Maßnahmen zur Promotion der Artikel interessiert. Gibt es Bestrebungen, auch Offpage SEO Maßnahmen zu unterstützen?

Grundsätzlich verschließen wir uns gegen keine Maßnahme, mit der wir die Bedürfnisse unserer Kundengruppe befriedigen können, sofern sich diese in skalierbaren und zielführenden Prozessen abbilden lassen. content.de war mit seinem gesamten Team in Rom und hat Visionen für die Zukunft von content.de entwickelt, sodass sich unsere Autoren und Auftraggeber über viele spannenden Neuerungen freuen dürfen. Inwieweit wir das Thema Offpage-­Maßnahmen angehen werden, möchte ich an dieser Stelle zunächst offen lassen.

Können Sie die Kritik von vielen Autoren nachvollziehen, dass Markplätze wie z.B. content.de die Preise für Texte in den Keller treiben?

Nein, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Wie ich mit meiner Antwort zu Ihrer zweiten Frage bereits angerissen hatte, stellt der offene Marktplatz eine Möglichkeit zur Rekrutierung neuer Kunden dar und sollte nicht als Auftragspool gesehen werden um darüber seine Auftragsbücher zu füllen. Es gibt durchaus auch Beispiele von Autoren, die mit dieser Vorgehensweise ansprechende Umsätze generieren, bzw. davon leben können. Zielführender ist es jedoch für jeden Autor, wenn er sich einen Pool an Stammkunden erarbeitet. Diese Vorgehensweise sichert regelmäßige Aufträge zu Honoraren, die den Vorstellungen der Autoren entsprechen.

Was können Autoren durchschnittlich so unter content.de verdienen? Oder mit anderen Worten: Kann man als Autor mit content.de die Familie ernähren?

Es gibt durchaus eine Vielzahl von Autoren, die sich jeden Monat Honorare von mehr als 3.500 EUR auszahlen lassen. Weitere Vorteile für Autoren die unser System nutzen, sind der Wegfall von Akquisetätigkeiten, der Buchhaltung und des Mahnwesens bei 100%iger Honorarsicherheit!

Im Blog von content.de sind einige Informationen und vor allem auch einige interessante Interviews mit Autoren. Wie sehr unterstützt der Blog das eigentliche Geschäftsmodell?

Der Blog wie auch unsere Präsenz auf Facebook ist für uns in erster Linie eine Schnittstelle zu unseren Autoren und Auftraggebern. Weiterhin können sich potenzielle Neukunden ein Bild über unser Unternehmen, dem Team und unserer Philosophie machen. Wir agieren sehr transparent und laden unser Kunden wie auch potenzielle Kunden zum Dialog ein. Im Rahmen dieses Dialogs werden die unterschiedlichsten Blickwinkel beleuchtet – wertvolle Informationen also, die uns ein Stück nach vorne bringen.

Hier lesen auch viele andere Blogger die Artikel. Warum macht es für Blogger Sinn, z.B. eine vorübergehende Schreibblockade über einen Marktplatz wie content.de zu überbrücken?

Jeder Mensch, ganz gleich wo er tätig ist, benötigt irgendwann eine kreativen Auszeit, bzw. Impulse um neue Ideen zu entwickeln. Jeder Autor bringt seinen eigenen Stil, seine persönliche Sichtweise und transportiert zum Teil seinen Charakter mit den geschriebenen Texten – dies wird nicht selten von Autoren als Inspirationsquelle genutzt, um sich persönlich weiter zu entwickeln oder eine ganz neue Seite an sich zu entdecken. Abgesehen davon, stellt das Outsourcing der Texterstellung für Blogs ein legitimes Mittel dar, um sich breiter aufstellen zu können.

Was sind die Kanäle, um auf content.de aufmerksam zu machen? Schalten Sie auch Werbung in Blogs wie z.B. Weblog-­ABC?

Wir schalten im kleinen Rahmen auch Anzeigen. Viel spannender sind jedoch aus unserer Sicht Kooperationen die ein WIN/WIN für beide Parteien bedeuten. So arbeiten wir unter anderem mit Fotolia dem Bilderdienstleister oder STRATO und zuletzt der arvato Medienfabrik zusammen. Hier entstehen wechselseitige Synergieeffekte, die sehr spannend und aus unserer Sicht zielführender als reine Werbemaßnahmen sind.

Inwiefern unterstützt die Facebook Seite das Geschäftsmodell?

Socialmedia ist mittlerweile ein „must have“ insbesondere für Unternehmen, die im Internet aktiv sind. Nach wir vor ist es eine große Herausforderung, die Wirkungsweise einzelner Onlinemaßnahmen isoliert zu betrachten, da wir immer mit einer Vielzahl von Maßnahmen parallel unterwegs sind. Wir stellen jedoch fest, dass Facebook durchaus ein Medium ist, mit dem wir zum einen gezielt Informationen streuen können und zum anderen auch regelmäßige Leser binden.

Gibt es Pläne, Social Media noch stärker zu nutzen? Ich konnte z.B. keinen Twitter User finden.

Wir werden uns diesbezüglich in der nächsten Zeit wesentlich stärker positionieren.

Wo sehen Sie content.de in 10 Jahren?

Wir streben die Marktführerschaft im Markt der Content-­Anbieter an. Um dieses Ziel zu erreichen sind eine Vielzahl von Maßnahmen beschlossen worden, die wir nun sukzessive umsetzen werden. Bei allen Maßnahmen haben wir die Textqualität, die Kundenzufriedenheit und die Usability unserer Plattform im Auge. Unser Kunden und Auftraggeber dürfen gespannt sein, mit welchen Maßnahmen wir deren Texteinkauf optimieren werden.

Herr Ahlers, vielen Dank für das sehr aufschlussreiche Interview. Ich wünsche content.de und auch Ihnen persönlich ALLES GUTE für die Zukunft!